von A bis Z

2022-10-22 - Wieder einmal nach Barcelona

Beim täglichen Check unserer Mails, haben wir uns jene von Opodo heute etwas näher angesehen.

Ob da etwas für uns dabei ist? Natürlich!

Wenig später haben wir auch schon gebucht. Ein
Pauschalangebot eines Städtetrips nach Barcelona von 16.-21. März 2023.

Das Angebot von Opodo umfasst den Flug mit RyanAir und als Quartier das 'Ronda House Hotel'. 




2022-10-28 - Check Besichtigungsprogramm

Heute ist großer Barcelona-Check-Tag. Edith checkt das Besichtigungsprogramm. Wann wir was machen. Wie wir von einem Punkt zum anderen kommen und womit. Eine Menge Arbeit die auch eine Menge Zeit in Anspruch nimmt.

Franz checkt die dazu passende Homepage und ärgert sich mit den Tücken des 'Bloggers' herum. Auch dass nimmt eine Menge Arbeit und Zeit in Anspruch.  

Zum Glück gibt es zwei PC's um gegenseitige Störungen auszuschließen. 

Am Abend haben wir es fast geschafft. Der Tagesplan ist fertig und die Homepage, soweit es möglich ist, auch.

Jetzt müssen wir nur noch die entsprechenden Tickets für die Sehenswürdigkeiten buchen. Aber heute nicht mehr.



2023-03-14 - Ticketkauf

Mit riesen Schritten nähert sich der Abflugtermin. Schön langsam wir es Zeit sich um ein paar Tickets umzusehen. 

Zuerst buchen wir die Tickets für die 'Sagrada Familia'. Dabei ist es nicht nur erforderlich den Tag anzugeben, man muss auch noch einen Timeslot auswählen. Wir haben für Freitag, 17.3.23 um 10:30 inklusive der Turmbesichtigung gebucht.

Zusätzlich buchten wir für die ersten drei Tage ein Ticket für unbegrenzte Fahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Damit können wir auch vom Flughafen zu unserem Hotel 'Ronda House' fahren.



2023-03-16 - Flug von Wien nach Barcelona

Die Abflugzeit war für 12:10 festgesetzt und das bedeutet für uns eine gemütliche Fahrt zum Flughafen. Zum Frühstück um 7:30 gab es nur Kaffee und eine halbe Buttersemmel. Wir wollten schließlich in der Lounge ordentlich frühstücken. Als wir kurz vor dem Weggehen unserem Äußeren noch den letzten Schliff geben wollten, fiel plötzlich der Strom aus. Nicht nur in unserer Wohnung, sondern in unserer gesamten Wohnhausanlage oder vielleicht auch noch mehr. Wir wussten natürlich nicht mehr, wo wir welches Licht aufgedreht hatten. Deshalb schickten wir eine WhatApp an Gerhard, der wieder einmal die Betreuung unserer Wohnung übernommen hatte. Nachmittags drehte er alle noch eingeschalteten Lichtquellen ab. Danke Gerhard!

Wir gingen nun zum Bahnhof und fuhren zum Flughafen. Von dort mussten wir den weiten Weg bis zum Terminal 1 gehen. Einchecken brauchten wir nicht, da wir jeder nur ein kleines Gepäckstück in den RyanAir Maßen 40*20*25 hatten. Für den Flug hatten wir übrigens 145€ bezahlt. Dieser Preis beinhaltet den Hin- und Rückflug für zwei Personen mit je einem kleinen Gepäcksstück.

Wir konnten gleich zum Securitycheck gehen und dabei fiel der Rucksack von Franz dem Mann an der Screeningstation negativ auf. Deshalb wurde der Rucksack ausgeräumt und die Kamera sowie das Objektiv, der Laptop und der Hosengürtel einer Sprengstoffuntersuchung unterzogen. Nachdem der Test negativ war, wurde der Rucksack mit ausgeräumtem Inhalt nochmals durchleuchtet. Aber alles war ok und so konnten wir endlich zur Lounge gehen.

Die Lounge war noch schütter besetzt, füllte sich aber schön langsam. Wir stürmten das Buffet und suchten uns Eierspeise, Wurst, Käse und Gepäck aus. Abgerundet wurde das Frühstück mit einer Selektion von Süßigkeiten. Den Schlusspunkt setzten wir mit den unvermeidlichen Schokobananen.





Nachdem wir unsere Teller brav aufgegessen hatten, machten wir uns auf den langen Weg zu unserem Gate. Dort mussten wir nicht lange warten und konnten in den Bus zum Flugzeug einsteigen. Da wir nicht extra für unsere Sitzplatzauswahl zahlen wollten, wurden wir vom System auf 20D und 28C gesetzt. Wir konnten den Heckeinstieg benutzen und waren rasch bei unseren Plätzen. Nachdem alle Fluggäste an Bord waren, sah Edith, dass neben ihr die Dreierbank 20A-C leer war. Ein Wink und Franz eilte nach vorne und wir nahmen diese Plätze für uns in Beschlag. Sehr zur Freude der ehemaligen Nachbarn von Edith. Dort saßen Mutter und Sohn, die nun ihrerseits Papa riefen und damit war diese Familie wieder vereint. Und damit konnte es schon Richtung Barcelona losgehen.





Wir hatten zwar bei RyanAir gebucht, der Flug wurde allerdings von LaudaAir, die ja zum RyanAir-Konzern gehört, durchgeführt. Service gab es natürlich keines, nicht einmal einen Schluck Wasser. Außer man bezahlt dafür extra. Dass ist eben der Preis des billigen Preises. Der Fensterplatz entpuppte sich als Goldgriff, da die Aussicht auf die teils schneebedeckten Alpen grandios war.





Nach der Ankunft brauchten wir weder zur Passkontrolle noch zur Gepäckausgabe, sondern konnten direkt den langen Weg zur U-Bahnstation antreten. Dort tauschten wir unser Online gekauftes Ticket gegen einen physischen Fahrschein ein. Mit einmal Umsteigen erreichten wir die Station ‚Universitat‘ die nur drei Gehminuten von unserem ‚Ronda House Hotel‘ entfernt liegt.






Im ‚Ronda House Hotel‘ angekommen, wurden wir schnell und freundlich eingecheckt. Das Haus uns auch unser Zimmer gefallen uns ganz gut. Allerdings vermissen wir einen Kühlschrank. Aber sonst ist alles kompakt (das heißt es könnte ein wenig größer sein), aber schön und funktionell eingerichtet und vor allem sehr sauber. Inklusive eines Minibalkons mit Aussicht auf eine kleine Seitengasse.






Unsere heutigen Tagesrouten:
Flug von Wien nach Barcelona

vom Flughafen bis zu unserem Hotel


2023-03-16 - Markthalle an der Rambla

Nachdem wir es uns kurz in unserem Zimmer gemütlich gemacht hatten, schwärmten wir gleich wieder aus. Kaum fünf Gehminuten von unserem Hotel entfernt befindet sich die bekannteste Markthalle Barcelonas die ‚Mercatde la Boqueria‘. Da dieser Markt direkt an der bekanntesten Straße Barcelonas, der ‚Rambla‘ liegt, kamen wir für ein kleines Stück auch in den Genuss dieser Straße. 

Aber die richtigen Genüsse findet man in diesem Markt. Besonders berühmt ist diese Markthalle für ihre Stände mit Schinken.



Zu finden waren auch:

Fische:



Obst:



und natürlich Süßigkeiten:


Wir konnten es uns auch nicht verkneifen und mussten einfach etwas kaufen. Zuerst erstanden wir ein Kostprobenstanitzel. Dann schlugen wir ordentlich zu und kauften uns je einen Teller mit Fleisch und Wurst. Auf dem Rückweg kauften wir noch ein Baguette und verzehrten dann das alles in unserem Hotelzimmer zum Abendessen.




Unsere Tour vom Hotel zur und in die Markthalle und wieder zurück:



2023-03-17 - Sagrada Familia, Hospital Sant Pau, Rambla und Alter Hafen

Schon vor einiger Zeit hatten wir Online die Eintrittskarten und den Timeslot für unseren Besuch der ‚Sagrada Familia‘ gebucht. Von unserem Hotel waren es nur einige U-Bahn-Stationen und dann standen wir wieder einmal staunend vor dieser Kirche.

Galten unsere letzten Besuche immer nur einem Gebäude, so besuchten wir jetzt eine Kirche. Denn 2010 hat Papst Benedikt XVI durch dieses Gebäude geweiht und es dadurch nicht nur zu einer Kirche, sondern gleich zu einer Basilika erhoben.



Nach den Entwürfen des katalanischen Baumeisters ‚AntonioGaudi‘ wird seit 1882, also seit über 140 Jahren an dieser Kirche gebaut. Eigentlich sollte die Fertigstellung 2026 zum 100. Todestag von ‚Antonio Gaudi‘ erfolgen. Doch die Corona-Pandemie wirkte sich äußerst negativ auf den Baufortschritt und die Besucherzahlen (und dadurch auf die finanzielle Situation) aus, sodass es bis jetzt keinen offiziellen Fertigstellungstermin gibt.



Die Außenseite der Kirche ist mit vielen biblischen Szenen geschmückt.





Die bunten Abschlüsse auf den Türmen geben der Kirche eine besondere Note.



Das Innere der Kirche ist genauso eindrucksvoll wie das Äußere. Man kommt aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Wir sind einige Male das Kirchenschiff auf und ab gegangen und jedes Mal haben wir etwas Neues entdeckt.





Mit einem Aufzug fuhren wir auf einen der Türme der Geburtsfassade, gingen oben zu einem anderen Turm und in diesem wieder hinunter in die Kirche. Dort oben wir noch gearbeitet und man hat einen schönen Blick auf Barcelona.



Nach der Besichtigung waren wir etwas müde und erholten uns bei Schinken mit Tomatenbrot (Edith) und Sesam-Hähnchen süß-sauer (Franz).


Danach ging es ca. 10 Minuten zu Fuß weiter zum ‚HospitalSant Pau‘.  Dieser riesige Gebäudekomplex setzte neue Maßstäbe im Krankenhausbau. Zwischen 1902 und 1930 wurden 19 Pavillons in einer weitläufigen Gartenanlage errichtet, die je eine medizinische Abteilung enthielten. Verbindungsgänge und alle technischen Einrichtungen wurden unterirdisch angelegt.




Bis 2009 wurden die Gebäude als Krankenhaus genutzt. Seitdem werden die Pavillons restauriert und dienen verschiedenen Organisationen als Büroräume oder werden für Ausstellungen genutzt.





Wie gut wir heutzutage medizinisch versorgt werden, sieht man an den Bildern und Instrumenten aus der Zeit als dieses Spital in Betrieb ging.





Gehen und schauen macht müde und hungrig. Deshalb gönnten wir uns nach Besichtigungsende eine kleine Jause.

Anschließend ging es mit der U-Bahn zum ‚Placa deCatalunya‘. Von dort schlenderten wir die ‚La Rambla‘ entlang zum ‚Alten Hafen‘. Dort trafen wir zuerst auf das 60m hohe Monument von ‚Christoph Kolumbus‘.



Wir flanierten ein wenig am ‚Alten Hafen‘ herum, sahen den großen und kleinen Jachten beim Ab- und Anlegen zu und bestaunten, wie eine Brücke gedreht wurde, um Segelschiffe passieren zu lassen.





Der Tag neigte sich langsam dem Ende zu und wir gingen die ‚La Rambla‘ wieder zurück, Richtung unseres Hotels. Bei einem libanesischen Restaurant, dem ‚Hummus and Company‘ stoppten wir, um zu Abend zu essen. Eine gute Wahl. Denn sowohl der Kebap für Edith als auch das Huhn für Franz schmeckten ausgezeichnet.




2023-03-18 - Park Güell, Olympischer Hafen, Barceloneta Beach, Barri Gotic, Casa Batllo

Wir werden alt. Das sehen wir allerdings nicht so. Zumindest meistens nicht. Außer wenn es wieder einmal irgendwo sticht, brennt oder zwickt. Die Umwelt nimmt uns natürlich anders wahr. So richtig anders haben uns heute zwei Jugendliche in der U-Bahn auf unserem Weg vom Hotel zum ‚ParkGüell‘. Als wir in die erste U-Bahn einstiegen und keinen Sitzplatz fanden sprang plötzlich ein junges Mädchen auf und bot Franz ihre Sitzgelegenheit an. Nach dem Umsteigen in eine andere U-Bahn-Linie mehr oder weniger das gleiche Spiel. Wir steigen ein. Kein Sitzplatz frei. Nun steht sofort ein junger Mann auf und bietet Edith seinen Sitz an. Wir werden anscheinend wirklich schon alt.

Als wir den ‚Park Güell‘ erreicht hatten, kam auf die Sonne hervor und wir konnten unseren Lieblingsplatz im Park, die Mosaikbänke auf dem Terrassenplatz, bei strahlendem Wetter genießen.



Der Terrassenplatz wird von einer Säulenhalle mit einer aufwendig dekorierten Decke getragen.



Dieser Park wurde zwischen 1900 und 1914 von ‚Antonio Gaudi‘ gestaltet und umfasst über 17 ha. Publikumsmagnet ist auch die Stiege, die von mosaikverzierten Brunnen geteilt wird.




Überall im Park verteilt sind Höhlen, Tunnel und sonstige Gebilde in denen man sich ausruhen und entspannen kann.




Wie schon beim Eintritt, passierten wir auch beim Verlassen des Parks die beiden Wärterhäuschen.



Mit der U-Bahn fuhren wir dann zum ‚Olympischen Hafen‘, der als Jachthafen dient und von einem riesigen Fisch beschützt wird.



Wir wanderten den ‚Barceloneta Beach’ entlang und beobachteten die Einheimischen bei ihrem Treiben.





An der Kaimauer zu stehen und auf Wellen, die an ihr zerbersten, zu warten ist schön und aufregend. Manchmal kann man allerdings dabei auch ordentlich nass werden.



Durch die ‚Barri Gotic‘, die Altstadt von Barcelona schlenderten wir in Richtung ‚Rambla‘ und genossen dabei den besonderen Charme der kleinen Gassen und alten Gebäude.






Auf der ‚Rambla‘ angekommen suchten wir wieder das Restaurant ‚Hummus and Company‘ auf, um dort unser Abendessen einzunehmen. Neuerlich wurden wir nicht enttäuscht. Der Hühnerspieß von Edith schmeckte genauso gut wie die Hühnerbrust von Franz. Dazu tranken wir ‚Clara‘. Bei uns würden wir Radler sagen.


Bevor wir ins Hotel fuhren machten wir noch einen kurzen Abstecher zum ‚Casa Batllo‘, dem schönsten Haus, das ‚Antonio Gaudi‘ in Barcelona gebaut hat.






Unsere heutigen Tagestouren:
vom Hotel zum Park Güell

Besichtigung Park Güell

vom Park Güell zum Olympischen Hafen

vom Olympischen Hafen ins Hotel


2023-03-19 - Montjuïc

Für heute war sehr sonniges Wetter vorhergesagt und deshalb wollten wir den Tag hauptsächlich auf dem Berg verbringen um die schöne Aussicht zu genießen. 

Auf dem Weg vom Hotel zu U-Bahn gerieten wir in den Barcelona Marathon, da wir die Streckenführung kreuzen mussten. Wir schauten ein wenig zu und feuerten die Läufer, die bei KM neun an uns vorbeikamen, kräftig an.




Mit der U-Bahn ging es bis zum ‚Alten Hafen‘. An ihm entlang schlenderten wir bis zum ‚Torre Sant Sebastia‘, dem 86 m Turm und Ausgangspunkt der Hafenseilbahn ‚Teleferico del Puerto‘.





Mit dem Aufzug ging es hinauf zur Plattform, von wo die Gondel startete und wir einen ausgezeichneten Blick auf Barcelona hatten.



Kaum dass wir uns ein wenig umgeschaut hatten, kam auch schon unsere Gondel und wir schwebten zuerst zum 107 m hohen ‚Torre Jaume I‘ und dann weiter bis zur 56 m hoch gelegenen Station ‚Miaramar‘ am Hand des ‚Montjuic‘.





Der 173 Meter hohe ‚Montjuïc‘ ist einer der beiden Hausberge der katalanischen Hauptstadt Barcelona. Auf ihm wurden sowohl die Weltausstellung des Jahres 1929 als auch Weltmeisterschaftsläufe für Formel 1 und Motorräder, sowie die Olympischen Sommerspiele 1992 ausgetragen. Er ist aufgrund seiner Sehenswürdigkeiten und seiner wunderschönen Parks seit jeher ein Anziehungspunkt für Touristen und Einheimische und unter anderem mit der Montjuïc-Standseilbahn und der Hafenseilbahn erreichbar.

Wir genossen einen Kaffee und die schöne Aussicht bevor wir mit der Standseilbahn zum ‚Castell de Montjuïc‘.



Diese Festung diente als Schutz des Hafens und der ganzen übrigen Stadt. Während der Franko-Diktatur war es ein bedeutender Ort für die Inhaftierung und Hinrichtung von Regimegegnern.





Nach einem ausgedehnten Festungsspaziergang ging es mit der Standseilbahn wieder hinunter und weiter mit dem Bus zum Gelände de Olympischen Sommerspiele von 1992. Das weitläufige Gelände wird vom Olympiastadion ‚Estadi Olimpic Lluis Comanys‘ und von dem Gebilde des Olympischen Feuers beherrscht.






Nicht weit davon entfernt befindet sich das Nationalmuseum ‚Museu National d’Art de Catalunya‘. Von diesem Gebäude aus hat man einen wunderbaren Ausblick hinunter über die ‚Magischen Springbrunnen‘ (Fuente Magica) bis zum ‚Plaza Espana‘. Leider waren wegen Wassermangels die Springbrunnen nicht in Betrieb.






Auf der U-Bahnfahrt zu unserem Hotel müssen wir wieder sehr alt ausgesehen haben. Als wir den Waggon betraten, sprangen gleich zwei junge Männer auf und boten uns ihre Sitzplätze an. Was wir dankend sehr gerne angenommen haben.

Zum Abendessen gönnten wir uns ein Fleisch-Paella mit Radler. War nicht schlecht, hat uns aber auch nicht vom Hocker gerissen.


Unsere heutige komplette Tagesroute:



2023-03-20 - Casa Mila, Triumphbogen und Stadtspaziergang

Unsere heutige Tagestour begannen wir mit der Besichtigung der ‚Casa Mila‘ auch 'La Pedrera' genannt. Dieses Haus wurde von 1906-1912 von ‚Antonio Gaudi‘ erbaut. Zu diesem Zeitpunkt hatte er schon einige Wohnhäuser erbaut und dadurch jede Menge Erfahrung. Die Auftraggeberfamilie Mila ließ Gaudi freie Hand und so konnte er seine, für die damalige Zeit visionären Vorstellungen umsetzten. Es gibt in diesem Gebäude z.B. Badezimmer mit Badewanne und Bidet, eine Tiefgarage (für Fuhrwerke und die neu aufkommenden Automobile), Aufzüge (die je Stockwerk eine Minute benötigten) und Innenhöfe (zur Beleuchtung und Belüftung der Wohnungen).





Die Besichtigung beginnt mit einem Rundgang ersten Stock. Vor dem Start erhält man eine ‚Virtual-Reality-Brille‘. Ein virtueller Guide in verschiedenen Formen (z.B. einer Taube) führt dann durch die Räume und lässt Dinge virtuell erscheinen (z.B. Ahnenbilder in an sich leeren Bilderrahmen, Briefe und Fotos auf einem Schreibtisch).

Es war dies ein Einblick wie vielleicht in naher Zukunft Ausstellungen und Besichtigungen gestaltet werden können. Oder auch unser nächster Urlaub. Brille auf, auf dem Controller das entsprechende Land wählen und sich von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit begeben. Bei Strandurlauben solcher Art sollte man jedoch vor Sprüngen ins Wasser eine gewisse Vorsicht walten lassen.




Die anderen Stockwerke konnten wir mit einem normalen Audioguide wieder in der herkömmlichen Weise besichtigen. Zum Glück gibt es noch das gesamte originale Inventar und wir konnten folgende Räume besichtigen: 

das Kinderzimmer:



das Bügelzimmer:



die Küche:



das Wohnzimmer und den Arbeitsbereich,




das Elternschlafzimmer und das Badezimmer,



sowie Esszimmer, Vorzimmer und Balkon.



Ein Erlebnis war auch der Besuch der Dachterrasse. Es geht bergauf und bergab und die Rauchfänge sehen aus wie Krieger, welche die Terrasse bewachen.



Nach über zwei Stunden haben wir dieses außergewöhnliche Haus wieder verlassen und waren froh, dass wir diese Tour gebucht hatten.

Wir fuhren mit der U-Bahn zum 30 m hohen Triumphbogen ‚Arcde Triomf‘, dem Haupteingangstor zur Weltausstellung 1888.



Im nahegelegenen Zitadellenpark ‚Parc de la Ciutadella‘ (angelegt 1870) schlenderten wir ein wenig herum und genossen die warmen Sonnenstrahlen in entspannter Atmosphäre. Gemeinsam mit einigen tierischen Besuchern.






Mit einem weiteren Spaziergang, vorbei an Parlament, Kathedrale und durch die Altstadt beschlossen wir mit einem Tapas-Essen den heutigen Tag.







Unsere heutige komplette Tagestour:



2023-03-21 - Palau de la Musica, Camp Nou

Da wir wenig Gepäck hatten, konnten wir es uns leisten erst nach dem Frühstück alles für den Rückflug zusammenzupacken. Wir genossen noch das letzte Mal das ausgezeichnete Frühstück in unserem Hotel ‚RondaHouse‘.



Den Abflugtag wollten wir noch gut nutzen und standen schon vor 09:00 beim ‚Palau del la Musica Catalana‘. Das Gebäude wurde von 1905-1908 erbaut und enthält einen der schönsten Konzertsäle der Welt.

Schon der Eingangsbereich und die Treppe zeugen von großer Eleganz und Extravaganz.





Die Säulen auf dem eigenwillig anzusehenden Balkon sind zwölf Bäumen nachempfunden und verleihen ihm ein besonderes Aussehen.



Dann hatten wir endlich den Konzertsaal selbst erreicht und waren überwältigt.



Die Bühne wird von der Orgel mit ihren 3.772 Orgelpfeifen dominiert. Darunter sind an der Wand 16 Musen, welche 16 verschiedene Instrumente spielen, zu sehen.


Der besondere Hingucker des Konzertsaales ist die nach unten gewölbte, gläserne und farbenprächtige Kuppel. Sie symbolisiert die Sonne und lässt das Tageslicht in den Zuschauerraum.




Mit der U-Bahn fuhren wir nun weiter zu einem anderen Palast der Künste. Zum ‚Camp Nou‘, dem Heimstadion des ‚FC Barcelona‘. Erst am letzten Wochenende (19.3.23) gewann Barca das Heimspiel gegen den ewigen Rivalen ‚Real Madrid‘ im sogenannten ‚El Clasico‘ mit 2:1. Eigentlich wollten wir auch dieses Match besuchen. Aber die Kartenpreise von rund 500€ je Karte, haben uns dann doch abgeschreckt. Wir beschlossen daher eine Besichtigungstour des Stadions inklusive dem Museum zu buchen. Ab dem Eingang wird man mit FC-Barcelona-Devotionalien konfrontiert.



Nach dem Kauf der Eintrittskarte geht es über einen langen Tunnel in das Museum, wo zuerst Ausrüstungsgegenstände aus längst vergangener Zeit gezeigt werden.



Hauptanziehungspunkte waren die ‚Golden Schuhe‘ für den erfolgreichsten UEFA-Torjäger einer Saison, die ‚Goldenen Bälle‘ für den Weltfussballer des Jahres und die UEFA-Champions-League-Trophäen.



Wir konnten auch einen Blick in die Presselounge, die Kapelle und eine Spielerkabine werfen.




Das Innere des Stadions konnten wir von allen möglichen Ebenen bestaunen.



In weiteren Ausstellungsräumen gab es jede Menge an Videoinstallationen, welche die Highlights des Klubs in eindrucksvoller Weise zeigten.




Genossen haben wir auch den Österreichbezug. Auf einem der Videos ist das Tor von Hans Krankl am 21.4.79 zum 1:0 beim 6:0 Sieg Barcelonas im Meisterschaftsspiel gegen Sporting Gijon zu sehen.



Das war der letzte und durchaus würdige Besichtigungspunkt unseres Barcelona Urlaubs und wir sind uns sicher, dass wir eines Tages wieder kommen werden.

Unsere heutige Tagestour:



2023-03-21 - Flug von Barcelona nach Wien

Vom ‚Camp Nou‘ fuhren wir mit der U-Bahn zum Flughafen. Da wir nur sehr wenig Gepäck mit hatten, konnten wir es den ganzen Tag ohne Probleme in unseren zwei kleinen Rucksäcken transportieren bzw. tragen. 

Gegen 15:00 trafen wir am Flughafen ein und hatten daher bis zu unserem Abflug um 18:35 jede Menge Zeit. Check-In benötigten wir nicht und deshalb konnten wir gleich zum Securitycheck gehen. Dort war nicht viel Betrieb und so konnten wir den Check fast im Vorübergehen erledigen. Damit war der Weg frei für die Lounge. Diese war sehr groß, wenig frequentiert und offerierte ausgezeichnetes Essen. In kleinen Schalen wurde verschiedenste warme und kalte Speisen angeboten, die vorzüglich schmeckten.



Mit essen und spielen vertrieben wir uns die Zeit bis unser Flug aufgerufen wurde. Schließlich kam unser Flugzeug aus Wien an und wir konnten im Licht der untergehenden Sonne an Bord gehen. Mit etwas Verspätung erhoben wir uns in den abendlichen Himmel.






Leider war diesmal die Maschine total ausgelastet und wir mussten unsere von RyanAir zugewiesenen Plätze auf 9c für Edith und 6a für Franz den ganzen Flug beibehalten. Wir konnten auch noch einen letzten Blick auf Barcelona und die Fähre nach Tanger werfen.



Nach ein paar Minuten zeigte sich die Sonne noch einmal kurz, um dann in aller Pracht hinter den Wolken zu verschwinden.



Der Flug war ruhig und wurde auch nicht durch Essen oder Trinken servierendes Flugpersonal gestört. Dass wir 20 Minuten zu früh landeten, war gut, da wir dadurch eine frühere Schnellbahn als geplant erreichten und um 22:00 die ZIB2 bereits zu Hause anschauen konnten.

Ein großes Danke wieder an alle die durch das Lesen des Blogs mit uns mitgereist sind. Ein besonders Danke an Gerhard, der sich wieder um unsere Wohnung gekümmert hat.

Unsere heutige Flugroute: