2023-03-17 - Sagrada Familia, Hospital Sant Pau, Rambla und Alter Hafen

Schon vor einiger Zeit hatten wir Online die Eintrittskarten und den Timeslot für unseren Besuch der ‚Sagrada Familia‘ gebucht. Von unserem Hotel waren es nur einige U-Bahn-Stationen und dann standen wir wieder einmal staunend vor dieser Kirche.

Galten unsere letzten Besuche immer nur einem Gebäude, so besuchten wir jetzt eine Kirche. Denn 2010 hat Papst Benedikt XVI durch dieses Gebäude geweiht und es dadurch nicht nur zu einer Kirche, sondern gleich zu einer Basilika erhoben.



Nach den Entwürfen des katalanischen Baumeisters ‚AntonioGaudi‘ wird seit 1882, also seit über 140 Jahren an dieser Kirche gebaut. Eigentlich sollte die Fertigstellung 2026 zum 100. Todestag von ‚Antonio Gaudi‘ erfolgen. Doch die Corona-Pandemie wirkte sich äußerst negativ auf den Baufortschritt und die Besucherzahlen (und dadurch auf die finanzielle Situation) aus, sodass es bis jetzt keinen offiziellen Fertigstellungstermin gibt.



Die Außenseite der Kirche ist mit vielen biblischen Szenen geschmückt.





Die bunten Abschlüsse auf den Türmen geben der Kirche eine besondere Note.



Das Innere der Kirche ist genauso eindrucksvoll wie das Äußere. Man kommt aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Wir sind einige Male das Kirchenschiff auf und ab gegangen und jedes Mal haben wir etwas Neues entdeckt.





Mit einem Aufzug fuhren wir auf einen der Türme der Geburtsfassade, gingen oben zu einem anderen Turm und in diesem wieder hinunter in die Kirche. Dort oben wir noch gearbeitet und man hat einen schönen Blick auf Barcelona.



Nach der Besichtigung waren wir etwas müde und erholten uns bei Schinken mit Tomatenbrot (Edith) und Sesam-Hähnchen süß-sauer (Franz).


Danach ging es ca. 10 Minuten zu Fuß weiter zum ‚HospitalSant Pau‘.  Dieser riesige Gebäudekomplex setzte neue Maßstäbe im Krankenhausbau. Zwischen 1902 und 1930 wurden 19 Pavillons in einer weitläufigen Gartenanlage errichtet, die je eine medizinische Abteilung enthielten. Verbindungsgänge und alle technischen Einrichtungen wurden unterirdisch angelegt.




Bis 2009 wurden die Gebäude als Krankenhaus genutzt. Seitdem werden die Pavillons restauriert und dienen verschiedenen Organisationen als Büroräume oder werden für Ausstellungen genutzt.





Wie gut wir heutzutage medizinisch versorgt werden, sieht man an den Bildern und Instrumenten aus der Zeit als dieses Spital in Betrieb ging.





Gehen und schauen macht müde und hungrig. Deshalb gönnten wir uns nach Besichtigungsende eine kleine Jause.

Anschließend ging es mit der U-Bahn zum ‚Placa deCatalunya‘. Von dort schlenderten wir die ‚La Rambla‘ entlang zum ‚Alten Hafen‘. Dort trafen wir zuerst auf das 60m hohe Monument von ‚Christoph Kolumbus‘.



Wir flanierten ein wenig am ‚Alten Hafen‘ herum, sahen den großen und kleinen Jachten beim Ab- und Anlegen zu und bestaunten, wie eine Brücke gedreht wurde, um Segelschiffe passieren zu lassen.





Der Tag neigte sich langsam dem Ende zu und wir gingen die ‚La Rambla‘ wieder zurück, Richtung unseres Hotels. Bei einem libanesischen Restaurant, dem ‚Hummus and Company‘ stoppten wir, um zu Abend zu essen. Eine gute Wahl. Denn sowohl der Kebap für Edith als auch das Huhn für Franz schmeckten ausgezeichnet.