2023-03-19 - Montjuïc

Für heute war sehr sonniges Wetter vorhergesagt und deshalb wollten wir den Tag hauptsächlich auf dem Berg verbringen um die schöne Aussicht zu genießen. 

Auf dem Weg vom Hotel zu U-Bahn gerieten wir in den Barcelona Marathon, da wir die Streckenführung kreuzen mussten. Wir schauten ein wenig zu und feuerten die Läufer, die bei KM neun an uns vorbeikamen, kräftig an.




Mit der U-Bahn ging es bis zum ‚Alten Hafen‘. An ihm entlang schlenderten wir bis zum ‚Torre Sant Sebastia‘, dem 86 m Turm und Ausgangspunkt der Hafenseilbahn ‚Teleferico del Puerto‘.





Mit dem Aufzug ging es hinauf zur Plattform, von wo die Gondel startete und wir einen ausgezeichneten Blick auf Barcelona hatten.



Kaum dass wir uns ein wenig umgeschaut hatten, kam auch schon unsere Gondel und wir schwebten zuerst zum 107 m hohen ‚Torre Jaume I‘ und dann weiter bis zur 56 m hoch gelegenen Station ‚Miaramar‘ am Hand des ‚Montjuic‘.





Der 173 Meter hohe ‚Montjuïc‘ ist einer der beiden Hausberge der katalanischen Hauptstadt Barcelona. Auf ihm wurden sowohl die Weltausstellung des Jahres 1929 als auch Weltmeisterschaftsläufe für Formel 1 und Motorräder, sowie die Olympischen Sommerspiele 1992 ausgetragen. Er ist aufgrund seiner Sehenswürdigkeiten und seiner wunderschönen Parks seit jeher ein Anziehungspunkt für Touristen und Einheimische und unter anderem mit der Montjuïc-Standseilbahn und der Hafenseilbahn erreichbar.

Wir genossen einen Kaffee und die schöne Aussicht bevor wir mit der Standseilbahn zum ‚Castell de Montjuïc‘.



Diese Festung diente als Schutz des Hafens und der ganzen übrigen Stadt. Während der Franko-Diktatur war es ein bedeutender Ort für die Inhaftierung und Hinrichtung von Regimegegnern.





Nach einem ausgedehnten Festungsspaziergang ging es mit der Standseilbahn wieder hinunter und weiter mit dem Bus zum Gelände de Olympischen Sommerspiele von 1992. Das weitläufige Gelände wird vom Olympiastadion ‚Estadi Olimpic Lluis Comanys‘ und von dem Gebilde des Olympischen Feuers beherrscht.






Nicht weit davon entfernt befindet sich das Nationalmuseum ‚Museu National d’Art de Catalunya‘. Von diesem Gebäude aus hat man einen wunderbaren Ausblick hinunter über die ‚Magischen Springbrunnen‘ (Fuente Magica) bis zum ‚Plaza Espana‘. Leider waren wegen Wassermangels die Springbrunnen nicht in Betrieb.






Auf der U-Bahnfahrt zu unserem Hotel müssen wir wieder sehr alt ausgesehen haben. Als wir den Waggon betraten, sprangen gleich zwei junge Männer auf und boten uns ihre Sitzplätze an. Was wir dankend sehr gerne angenommen haben.

Zum Abendessen gönnten wir uns ein Fleisch-Paella mit Radler. War nicht schlecht, hat uns aber auch nicht vom Hocker gerissen.


Unsere heutige komplette Tagesroute: